Warning: krsort() expects parameter 1 to be array, boolean given in /www/htdocs/w012daa5/oekomotive.net/wp-content/plugins/so-css/so-css.php on line 483

Warning: array_keys() expects parameter 1 to be array, boolean given in /www/htdocs/w012daa5/oekomotive.net/wp-content/plugins/so-css/so-css.php on line 484

Willkommen in der Elektroauto-Familie: Kerstel EV mit Hanf-Karosserie

Hanf als Rohstoff für die Karosserie

Die Elektroauto-Branche sorgt für einen unglaublichen Boom an neuen Herstellern, Modellen und Technologien. Neuestes Mitglied in der Familie: Der Kestrel EV (Electric Vehicle) des Motive Industries-Konsortiums. Schauen wir uns doch an, was der kleine Mann so kann!

Das erste, was dem Betrachter ins Auge fällt, ist das nach vorne geschobene Front-Design des Wagens, der ob seiner geringen Maße ein Maximium an Platz für die Insassen garantieren möchte. Ein Design-Merkmal, was uns sicherlich noch öfters im Bereich der Kleinst-Wagen über den Weg laufen wird. Die Karosserie ist statt des branchenüblichen Fiberglases aus einem Hanf-Verbundstoff gearbeitet, der laut Aussage der Hersteller stoßresistenter, gesundheitsschonender in der Herstellung und leichter als sein Kohle-Pendent ist.

Der Riversimple – Ein Open-Source Wasserstoff-Fahrzeug

Riversimple E-Auto

Klein und eierförmig sieht der englische Riversimple aus. Ein ganz eigenes Design, das das Entwickler-Team um die Brennstoffzellen herum gebaut hat. Schauen wir uns an, was der kleine Kerl kann und ob er der augenblicklichen Übermacht der Elektroautos etwas entgegenzusetzen hat.

Hugo Spowers, der Hauptentwickler des Riversimple kommt eigentlich aus dem Rennsport. Kein Wunder, wenn da irgendwann das Gewissen drückt. Andere beruhigen sich dann, indem sie sich ein Ökoauto kaufen – Spowers baute sich eins. Und zwar eines mit einem ganz besonderen Ansatz: Der Riversimple und alle Technologie, die dafür entwickelt wurde ist Open Source. Das heißt im Klartext, dass jeder Entwickler ungehemmt auf dieser Technologie aufbauen kann, ohne vorher teuere Patentrechte nutzen zu müssen.

Das Design des Wagens wurde von nur drei Leuten gestemmt: Einem Designer, einem Techniker, der strukturelle Detail-Lösungen umsetzte, sowie einem Gießer für die Karosserie.

Wie fährt sich eigentlich ein Elektroauto?

Ein Elektroauto unterscheidet sich in vielen wichtigen Eigenschaften von einem mit Verbrennungsmotor. Die deutlichsten Differenzen sind beim Motor, bei der Batterie, bei der Reichweite, beim Bremsverhalten und bei der Schaltung zu erkennen. Betrachten wir die Unterschiede am Beispiel eines Austin Mini E im Detail:

Der Elektromotor: Anders als ein Verbrennungsmotor, besitzt der Elektromotor keinen wirklichen Leerlauf. Hört man auf zu beschleunigen, so setzt die Bremswirkung des Motors sofort ein – er verwandelt sich in einen Dynamo und produziert Strom aus der Trägheit des Automobils. So ist der Fahrer eines Mini E gezwungen, ständig die Geschwindigkeit zu bestimmen – ein Ausrollenlassen und Kupplung durchtreten gibt es nicht. Der Motor ist selbstverständlich recht leise und wird vom Fahrer kaum wahrgenommen. Beschleunigung wird eher als Druck empfunden und korrelliert nicht mehr mit dem Motorensound.